Verändert sich Intelligenz?
Gerade als ich mir selbst die Frage stellte, ob man eigentlich in jeder emotionalen Verfassung gleich intelligent ist, stieß ich auf eine interessante Seite im Internet.
Dort wird behauptet, dass die Intelligenz von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden kann und sich dadurch bis zu 30%ige Intelligenzunterschiede feststellen lassen. Also ehrlich gesagt, habe ich mir schon gedacht, das die Verfassung jedes einzelnen die Leistung des Gehirns beeinflussen kann, aber bis zu 30% finde ich zuviel. Das ist jetzt natürlich nur eine Meinung von mir, die nicht auf irgendwelchen wissenschaftlichen Erkenntnisen beruht.
Die Autoren der Internetseite sind auf jeden Fall der Meinung, dass sich z.B. zuwenig Schlaf, zuwenig Flüssigkeit im Körper, falsche Ernährung, Lärm, Sauerstoffmangel usw. negativ auf die Gehirnleistungen auswirkt. Ich finde diese Kriterien einleuchtend, denn ich stelle jeden Tag in der Uni fest, dass mir bei stickiger Luft im Hörsaal das Denken mindestens doppelt so schwer fällt.
Als nächstes fiel mir der Punkt "Kaugummikauen" ins Auge. Kaugummikauen steigert unsere Intelligenz, weil durch das Kauen die Sauerstoffzufuhr des Gehirns erhöht wird. Das habe ich schon einmal irgendwo gehört. Aber wenn das wirklich stimmt, was ich mal annehme, warum ist das Kaugummikauen dann in der Schule verboten? Ich meine, muss man unbedingt darauf bestehen, dass schulische Leistungen ohne solche kleinen Hilfsmittel erbracht werden müssen?
Vielleicht ist das Kauen so eine Art Doping für Schüler/innen?!
Dazu passt auch die Kritik am "stillsitzen müssen" in der Schule. Sport und Bewegung regen das Gehirn an, aber dort, wo dieses am meisten beansprucht wird, muss es so gut wie ohne Bewegung auskommen.
Je mehr ich über Schule und ihre Regeln nachdenke, desto mehr Kritik fällt mir ein. Das ist echt deprimierend. Also, wie ist das denn in unseren "Vorbildschulen" in Skandinavien? Die Schüler dürfen sich freier bewegen und sich selbst einen Arbeitsplatz aussuchen. Übers Kaugummikauen weiß ich leider nichts aus den Futurumschulen...
Immerhin, sie werden nicht oder vielleicht nur für kürzere Zeitabschnitte zum Stillsitzen gezwungen.
Ich komme mir gerade vor wie einer, der die Welt verändern will, aber vielleicht ist ein bißchen Willen zur Umgestaltung des Schulsystems bei angehenden Lehrern gar nicht so verkehrt. Andererseits muss ich dabei immer an die Aussage von Herrn Kako denken. Er sagte, das wir alle jetzt noch diese naive Vorstellung von einem perfekten Lehrer hätten, aber sobald wir Schule kennengelernt haben, wird sich das schnell ändern.
Zurück zur Intelligenz. Ich habe nun gelesen, dass es nicht einfach nur auf das Sport treiben ankommt, sondern auch darauf, was man beispielsweise beim Joggen gerade denkt! Erst dachte ich, das wäre Unsinn, aber es klingt doch logisch, dass ich bei dem Gedanken an einen Streit oder eine Kündigung verkrampfe und nicht so locker laufen kann wie bei dem Gedanken an meine Hochzeit oder den Sommerurlaub. Also immer an etwas positives denken und emotionale Problemlösungen lieber auf ein anderes Mal verschieben.
Wenn ich mir diese ganzen Punkte zur Steigerung meiner Intelligenz ansehe, wird mir auch deutlich, dass Herr Schmidt Recht hatte, als er ankündigte, wir würden nach der Veranstaltung intelligenter sein. Schließlich gab es noch keinen Dienstag, an dem wir eineinhalb Stunden still sitzen mussten!
Andererseits schließe ich aus all diesen Verbesserungsmöglichkeiten für unser Gehirn, dass man nach einer Stunde Sport nicht für sein restliches Leben intelligenter geworden ist.
Intelligenztests sind nach diesen für mich neuen Erkenntnissen sinnlos geworden. Man könnte die Versuchspersonen vielleicht alle zusammen ein bißchen Sport treiben lassen...?
Insgesamt glaube ich aber inzwischen nicht mehr an diese Form das Gehirn zu testen. Und auch meine schlechten Ergebnisse bei den IQ-Tests mit Günther Jauch lassen mich in Zukunft kalt (grins)!
Zum Nachlesen: http://www.methode.de/dm/gt/dmgt003.htm
Dort wird behauptet, dass die Intelligenz von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden kann und sich dadurch bis zu 30%ige Intelligenzunterschiede feststellen lassen. Also ehrlich gesagt, habe ich mir schon gedacht, das die Verfassung jedes einzelnen die Leistung des Gehirns beeinflussen kann, aber bis zu 30% finde ich zuviel. Das ist jetzt natürlich nur eine Meinung von mir, die nicht auf irgendwelchen wissenschaftlichen Erkenntnisen beruht.
Die Autoren der Internetseite sind auf jeden Fall der Meinung, dass sich z.B. zuwenig Schlaf, zuwenig Flüssigkeit im Körper, falsche Ernährung, Lärm, Sauerstoffmangel usw. negativ auf die Gehirnleistungen auswirkt. Ich finde diese Kriterien einleuchtend, denn ich stelle jeden Tag in der Uni fest, dass mir bei stickiger Luft im Hörsaal das Denken mindestens doppelt so schwer fällt.
Als nächstes fiel mir der Punkt "Kaugummikauen" ins Auge. Kaugummikauen steigert unsere Intelligenz, weil durch das Kauen die Sauerstoffzufuhr des Gehirns erhöht wird. Das habe ich schon einmal irgendwo gehört. Aber wenn das wirklich stimmt, was ich mal annehme, warum ist das Kaugummikauen dann in der Schule verboten? Ich meine, muss man unbedingt darauf bestehen, dass schulische Leistungen ohne solche kleinen Hilfsmittel erbracht werden müssen?
Vielleicht ist das Kauen so eine Art Doping für Schüler/innen?!
Dazu passt auch die Kritik am "stillsitzen müssen" in der Schule. Sport und Bewegung regen das Gehirn an, aber dort, wo dieses am meisten beansprucht wird, muss es so gut wie ohne Bewegung auskommen.
Je mehr ich über Schule und ihre Regeln nachdenke, desto mehr Kritik fällt mir ein. Das ist echt deprimierend. Also, wie ist das denn in unseren "Vorbildschulen" in Skandinavien? Die Schüler dürfen sich freier bewegen und sich selbst einen Arbeitsplatz aussuchen. Übers Kaugummikauen weiß ich leider nichts aus den Futurumschulen...
Immerhin, sie werden nicht oder vielleicht nur für kürzere Zeitabschnitte zum Stillsitzen gezwungen.
Ich komme mir gerade vor wie einer, der die Welt verändern will, aber vielleicht ist ein bißchen Willen zur Umgestaltung des Schulsystems bei angehenden Lehrern gar nicht so verkehrt. Andererseits muss ich dabei immer an die Aussage von Herrn Kako denken. Er sagte, das wir alle jetzt noch diese naive Vorstellung von einem perfekten Lehrer hätten, aber sobald wir Schule kennengelernt haben, wird sich das schnell ändern.
Zurück zur Intelligenz. Ich habe nun gelesen, dass es nicht einfach nur auf das Sport treiben ankommt, sondern auch darauf, was man beispielsweise beim Joggen gerade denkt! Erst dachte ich, das wäre Unsinn, aber es klingt doch logisch, dass ich bei dem Gedanken an einen Streit oder eine Kündigung verkrampfe und nicht so locker laufen kann wie bei dem Gedanken an meine Hochzeit oder den Sommerurlaub. Also immer an etwas positives denken und emotionale Problemlösungen lieber auf ein anderes Mal verschieben.
Wenn ich mir diese ganzen Punkte zur Steigerung meiner Intelligenz ansehe, wird mir auch deutlich, dass Herr Schmidt Recht hatte, als er ankündigte, wir würden nach der Veranstaltung intelligenter sein. Schließlich gab es noch keinen Dienstag, an dem wir eineinhalb Stunden still sitzen mussten!
Andererseits schließe ich aus all diesen Verbesserungsmöglichkeiten für unser Gehirn, dass man nach einer Stunde Sport nicht für sein restliches Leben intelligenter geworden ist.
Intelligenztests sind nach diesen für mich neuen Erkenntnissen sinnlos geworden. Man könnte die Versuchspersonen vielleicht alle zusammen ein bißchen Sport treiben lassen...?
Insgesamt glaube ich aber inzwischen nicht mehr an diese Form das Gehirn zu testen. Und auch meine schlechten Ergebnisse bei den IQ-Tests mit Günther Jauch lassen mich in Zukunft kalt (grins)!
Zum Nachlesen: http://www.methode.de/dm/gt/dmgt003.htm
thelke - Mi, 18. Jan, 11:57
Kaugummi kauen
Vielleicht könnte man der Industrie ja mal einen Vorschlag machen ein Kaugummi zu entwickeln, das sich auch an der Luft länger hält und nicht so schnell hart wird. Dann könnten die Schüler in der Pause kauen und neue Intelligenz für die nächste Stunde sammeln.