Freitag, 2. Dezember 2005

Die 13 Fragen des Gehirns

das Gehirn braucht 13 "Suchfunktionen", damit es Situationen aufnehmen und verarbeiten kann. Hier kommen meine favorisierten 13 W-Fragen:

Wer? Wie? Was? Wieso? Weshalb? Warum? Welche? Wieviel? Wessen? Wo? Woher? Wann? Wodurch?

Die drei wichtigsten dieser Fragen sind: Welche? Was? und Wie?
In jeder beliebigen Lebenssituation werden als erstes diese drei Fragen vom Gehirn bearbeitet und ausgewertet.
Ein Beispiel: Die Begegnung eines fremden Menschen.
Wir sehen einen Menschen, erkennen ihn nicht wieder und reagieren z.B. mit Angst. Das Gehirn realisiert also zuerst die optischen Merkmale, wertet diese aus und entscheidet dann, wie damit umgegangen wird.
Allgemein kann man diesen Vorgang folgendermaßen beschreiben:
Welche Eigenschaften machen was und wie gehe ich damit um?

Gehirnfunktionen

Gehirn

Samstag, 26. November 2005

Die Zukunft der Schule

An diesem Wochenende beschäftige ich mich an der Uni mit einigen anderen Mitstreitern mit dem Thema, wie eine perfekte Schule aussehen könnte. Ich finde dieses Thema interessant, weil aus einer besseren Bildung auch intelligentere Menschen/Abiturienten resultieren könnten. Vor allem geht es bei der Schule der Zukunft natürlich um die Frage der Motivation. Wie bekomme ich Schüler/innen dazu, dass sie Spaß am Lernen und Experimentieren haben? Wenn man eine Schule gründen könnte, in der es nur wissbegierige Kinder gäbe, wäre das Ziel eigentlich "schon" erreicht! "Schon" in Anführungszeichen, da es bis dahin noch sehr viel Zeit und Geld(!) brauchen wird!
Die Kinder einer solchen Schule würden allein durch ihren Wissensdurst intelligenter werden und zusätzlich die Möglichkeiten bekommen ihre Begabungen zu fördern. Schließlich könnte jedes Kind seinen individuellen Interessen nachgehen und damit ein bestimmtes ihm gut liegendes Themen-Gebiet weiter ausbauen.
Leider ist eine Schule, wie wir sie beispielsweise heute schon recht detailliert ausgearbeitet haben nicht finanzier- und umsetzbar. Es wären immense Kosten für Material, Gebäude-, Geländegestaltung und Fachkräfte aufzubringen, die niemand mal eben übrig hat (Weder Staat noch Eltern).
Man könnte höchstens einige Anregungen und Ideen für "besseren" Unterricht versuchen zu übernehmen und damit Schule für Schüler/innen interessanter und abwechslungsreicher gestalten. Das einzige Problem an der Sache ist der Aufwand für die Lehrkraft! Werkstätten und Projekte beispielsweise konzipiert man nicht mal eben in einer halben Stunde am Schreibtisch!
Also müssen Lehrer umdenken und in Zukunft voll hinter ihrem Job stehen und Engagement zeigen, sofern sie es noch nicht tun!!!

Dienstag, 22. November 2005

Links zur Hochbegabung

Diesen Link zum Thema "Hochbegabung" finde ich besonders gut, da er speziell für Betroffene und deren Angehörige bzw. Umfeld ausgelegt ist. Die Seite ist sehr kindgerecht aufgebaut und gestaltet und es gibt diverse Möglichkeiten für hochbegabte Kinder sich mit anderen auszutauschen:

http://www.logios.de/hochbegabung.htm

Auch im Familienhandbuch von Petra A. Bauer finden sich nützliche Tipps für Eltern und Lehrer/innen von hochbegabten Kindern:

http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Aktuelles/a_Kindliche_Entwicklung/s_990.html

Auf dieser Seite kann man Beispielberichte über hochbegabte Kinder lesen und wiederum einiges Wissenswertes über das Erkennen von Hochbegabung und den Umgang mit solchen kleinen Genies erfahren:

http://www.br-online.de/wissen-bildung/thema/hochbegabung/bericht1.xml

Mittwoch, 16. November 2005

Intelligenz und Begabung

Im Seminar "Intelligenz und Begabung" wurde Intelligenz als "Fähigkeit des Gehirns zum Ordnen" vorgestellt, Begabung dagegen als "Fähigkeit des Gehirns zum Spielen". Dennoch kann man die beiden Begriffe meiner Meinung nach nicht streng trennen, denn schließlich muss man intelligent genug sein, um seine Begabung überhaupt nutzen zu können. Was bringt einem z.B. die Fähigkeit romantische Liebesgedichte schreiben zu können, wenn man nicht weiß, wie man damit seinen Lebensunterhalt verdienen könnte. Heutzutage gibt es dafür natürlich Manager, persönliche Berater usw., aber wer kann sich die schon leisten? Einen Manager kann man nicht mit einem Gedicht bezahlen...
Besser ist es also, wenn man die Sache selbst in die Hand nehmen kann.
Hinge also Intelligenz tatsächlich vom Training ab, dann wäre es kein Problem, dass alle Künstler sich sozusagen selbst managen. Ich persönlich glaube nicht, dass alle Menschen den gleichen Intelligenzquotienten erreichen würden, wenn sie nur ordentlich trainieren.
Im Alltag verwechseln und vermischen wir Intelligenz und Begabung übrigens dauernd. Zu einem Mathe-Genie sagen wir: "So intelligent wie du möcht ich auch gern sein...", dabei hat dieser Mensch eine Begabung für das Lösen und Erkennen von komplizierten mathematischen Zusammenhängen.
Mir stellt sich jetzt gerade die Frage, ob man fürs Begabt sein dann eigentlich intelligent sein muss...?! Naja, ein 6 jähriger Pianist, der alle Preise in dieser Kategorie abräumt, muss ja eigentlich nur ein gutes Gehör und die Begabung des Klavier spielens haben. Es gibt sicher auch berühmte Komponisten, die nicht eine einzige Note lesen können, oder? Vielleicht fällt euch etwas Schlüssiges zu diesem Thema ein...

Mittwoch, 26. Oktober 2005

"Problemkinder" in der Schule

hochbegabtImmer wieder hört man aus Medien oder dem eigenen Bekanntenkreis, dass es immer mehr "Problemkinder" in Schulen gibt. Vor allem geht es um Haupt- und Sonderschulen, welche mit den wachsenden sozialen Problemen unserer Gesellschaft zu kämpfen haben. Längst ist Schule nicht mehr nur eine Lehranstalt, sondern vielmehr eine Rundum-Betreuung von Kindern. Lehrer und Lehrerinnen bekommen immer mehr Verantwortung und Aufgaben zugescho-ben, was sicherlich ein Grund für die immer größer werdende Anzahl an nervenkranken Pädagogen ist.
In vielen Schulen bestehen die einzelnen Klassen mehr und mehr aus Schülern und Schülerinnen, welche ein sehr weit auseinanderklaffendes Lernpotenzial vorweisen. Daraus entsteht aber nicht nur für die leistungsschwachen Schüler
ein großes Problem, sondern auch zunehmend für die starken, etwas begabteren Mitschüler. Diese werden häufig unterfordert und verlieren
eines der wichtigsten Kriterien für erfolgreiches Lernen, nämlich den Spaß daran.
Natürlich ist es schwer Aufgaben und Unterrichtsplanungen allen Kindern anzupassen. Wahrscheinlich denke ich als angehende Lehrerin auch noch etwas zu idealistisch und naiv, dennoch steht außer Frage, dass in diesem
Bereich noch mehr getan werden muss, damit leistungsstarke Kinder gefördert und nicht in ihrem Lernprozess behindert werden.
Das Seminar "Intelligenz und Begabung" wird uns hoffentlich einige Ratschläge und Anregungen einbringen, die uns später helfen alle Kinder ihren
Leistungen entsprechend zu fördern.

Aktuelle Beiträge

Unterrichtsorganisation
Was bedeutet es eigentlich "guten" Unterricht zu machen?...
thelke - So, 12. Feb, 14:33
Weblogs in der Schule?
Ich habe gerade einige Pro- und Kontra-Meinungen zu...
thelke - Di, 31. Jan, 10:29

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Status

Online seit 6774 Tagen
Zuletzt aktualisiert: Mi, 23. Jul, 19:40

Das bin ich
Fremdwortlexikon
Intelligenz und Begabung
So wird man intelligent
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren